Der Abschied rückt näher.

Immer wenn die letzte Schulwoche herannaht gibt es in unserer Klasse ein kleines Ritual. Letzten Donnerstag war es so weit. Während die restlichen Kinder der Klasse in der Schule ihr Mittagessen einnehmen waren wir mit den Kindern der 4. Schulstufe zu Mittag in der Pizzeria.

In der Pizzeria „Al Sarago“ gab es für die Kinder noch einmal ein besonderes Mittagessen mit Pizza Al Tonno, Margharita und Salami. Dazu Eistee oder Himbeerkracherl und als Nachspeise ein Eis.

Dabei war viel Gelegenheit über die zukünftigen Schulen und die kommenden Ferien zu Plaudern.

Eine ganz besondere Mittagspause.

Im Technischen Werken sind die Kugelspiele fertig.

Die letzten 4 Wochen haben wir im Technischen Werken intensiv gearbeitet. Die Kinder haben dabei die großen Gärungssägen verwendet, sich aus kleinen Holzleisten ein Labyrinth überlegt und schlussendlich noch die Löcher mit Hilfe ausgefräst.

Die intensive Arbeit hat sich gelohnt!

Hoffentlich gehen die Kugeln nicht verloren.

Ein heißer Tag beim Lusthaus

Unser heutiger Ausflug führt uns ans hinterste Ende des Wiener Praters. Am Ende der Hauptallee befindet sich das Lusthaus. Dahinter geht es direkt in den Auwald.

Wir fahren mit der U3 bis zur Station Erdberg. Dort gibt es einen Steg über den Donaukanal und dort begeben wir uns in den Wald.

Auf einen Schlag wirkt es, als habe man jegliche Zivilisation verlassen. Quasi Dschungelexpedition gleich hinter der U-Bahn – Station. Es fühlt sich bei diesen Temperaturen heute auch so an, als wären wir im Dschungel.

Unterwegs treffen wir nur 2 Reiterinnen, die langsam an uns vorbeireiten. Nach 3 Kilometern erreichen wir die Bahnlinie und sind fast schon am Ziel. Hier machen wir eine kurze Rast, denn dort in der Eisenbahnunterführung gibt es Löwen zu fangen.

Der Löwe, den wir hier gefangen haben auf einer Frisbee:

Es Handelt sich hier um das Larvenstadium eines Insekts. Wenn die Larve genug Nahrung erwischt, verpuppt sich die Larve und wird zu einer Ameisenjungfer. Ein geflügeltes Insekt, das einer Libelle ähnlich sieht.

Die Larve gräbt Trichter in trockenen Sand und sitzt am Grund der Grube. Wenn ein Ameise in den Trichter fällt rutscht sie ins Zentrum der Grube und wird dort vom Ameisenlöwen gefressen. Noah, Benjamin und Alex haben uns einige Ameisen gefangen, um dieses Jagdverhalten der Ameisenlöwen zu beobachten.

Danach ging es auf den Spielplatz. Schaukeln, gatschen, Frisbee spielen und den Wald erkunden.

Bei einer kleinen Expedition in den Wald wurden Ringelnattern, Frösche und viele Schnecken entdeckt. Außerdem haben wir noch einen Dachs besucht.

Leider hat er sich nicht blicken lassen!

Den Rückweg haben wir dann mit dem Bus angetreten und uns dann vor der Schule noch ein kleines Eis gegönnt.

Es war heute wieder ein sehr ereignisreicher Ausflug.

Die letzten Lernwörter für dieses Jahr!

Am Montag gab es für dieses Jahr die letzten Lernwörter, da wir in den letzten Wochen am Montag Ausflüge geplant haben.

Noch einmal gab es viele verschiedene Stationen zum Üben der Lernwörter. Rasierschaum, Wurfringe, Taschenlampen, Computer, Stempel und vieles mehr kamen wieder zum Einsatz, und den Kindern hat es offensichtlich viel Spaß gemacht. Aber seht selbst:

Und wer mit seinen Übungen fertig war konnte sich in der Freiarbeit dem Studium von Sachbüchern widmen.

Ein Spaziergang auf der Wiener Ringstraße

Heute haben wir uns auf den Weg in die Wiener City gemacht. Dieses Mal bei sommerlich heißem Wetter. Unsere Tour startet auf dem Schwarzenbergplatz. Der Hochstrahlbrunnen ist leider noch nicht eingeschaltet.

Als nächstes geht es auf die Ringstraße. Der Bau der Wiener Ringstraße wurde im Jahr 1857 vom damaligen Kaiser Franz Joseph mit den Worten: “ Es ist mein Wille ….“ veranlasst. Geplant wurde eine Straße rund um die Innere Stadt auf dem Gelände der früheren Befestigungsanlagen. Die Ringstraße ist 5300 m lang und stellenweise bis zu 57m breit. Es sollte über 50 Jahre dauern, bis sie fertig gestellt wurde.

Das erste imposante Gebäude, das wir uns näher ansehen ist die Wiener Staatsoper.

Sie wurde 1869 eröffnet. In diesem Haus wurden nicht nur unzählige Opern aufgeführt. Jedes Jahr findet hier der größte Ball Österreichs statt. Auch Kinofilme wurden hier gedreht, Bienen auf dem Dach gezüchtet, und die erste Ampel in Wien wurde 1926 an der Opernkreuzung in Betrieb genommen. Dabei musste ein Polizist händisch den Hebel schieben, damit das Licht von rot auf grün sprang.

Nach einem kurzen Abstecher zur Albertina machen wir eine kleine Rast bei Johann Wolfgang von Goethe.

Gegenüber der Hofburg sehen wir Maria Theresia, Antonia hat uns ja viel von ihr erzählt, auf ihrem Podest sitzen. Sie befindet sich auf dem Platz zwischen dem Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum.

Das Parlament sieht zur Zeit aus wie eine riesige Baustelle, und nicht wie der Ort, an dem für ganz Österreich Gesetze beschlossen werden. Wenigstens die Göttin der Weisheit, Athene ist schon fertig restauriert.

Jetzt geht es in den Rathauspark. Dort machen wir im Schatten der riesigen Bäume eine Pause. Als das Rathaus erbaut wurde (1872-1883) legte der damalige Wiener Bischof fest, dass der Turm des Rathauses kleiner sein musste als die Türme der benachbarten Votivkirche (99m). Also durfte der Architekt Friedrich von Schmidt den Rathausturm nur 98m hoch machen. Als der Turm fertig war, setzte er noch eine Bronzefigur (5,4m hoch) eines mittelalterlichen Standartenträgers auf die Turmspitze. Die Stange des Fahnenträgers endet bei 103,3m. Damit ist das Rathaus eines der höchsten Gebäude der Inneren Stadt.

Im Rathaus arbeitet nicht nur der Bürgermeister. Man kann sich dort auch Wandernadeln für die Wiener Stadtwanderwege abholen. Da wir in den vergangenen Jahren immer wieder auf diesen Wegen unterwegs waren konnten sich heute unsere Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe dort ihre silberne Wandernadel für 4 absolvierte Stadtwanderwege abholen. (Alles zusammen waren das in den letzten 3 Jahren über 45 km!)

Nun verlassen wir die Ringstraße beim Burgtheater und gehen durch den Volksgarten und die Hofburg. Wir entdecken hinter der Hofburg auch einige römische Mauerreste.

Das nächste Ziel ist der Stephansdom im Herzen der Stadt. Der kurze Besuch in der Kirche bringt angenehme Abkühlung an so einem heißen Tag.

Nachdem aber die Abkühlung nicht gereicht hat, schließlich war es bereits Mittag, gibt es noch ein Eis bei einem der zahlreichen Eissalons in der Innenstadt.

Wir beenden unseren Stadtspaziergang beim Stubentor, wo wir uns noch die letzten Reste der Wiener Stadtmauer ansehen.

Heute haben wir wirklich viel gesehen!

Viele von uns leben im 3. Bezirk.

Wir beschäftigen uns im Sachunterricht gerade intensiv mit Wien. Diese Woche war speziell der 3. Wiener Gemeindebezirk „Landstraße“ für uns von Interesse. Wir haben uns mit der Geschichte und der Lage dieses Bezirkes beschäftigt.

So wissen wir jetzt, dass vor ca. 170 Jahren die drei Vorstädte Weißgerber, Erdberg und St. Nikolai zum Bezirk Landstraße zusammengelegt.

Es gibt viele interessante und schöne Plätze im 3. Bezirk. Vom Wiener Eislaufverein über das Schloss Belvedere und das Hundertwasserhaus bis zum Friedhof St. Marx.

Auch viele wichtige Persönlichkeiten leben im 3. Bezirk. Auf einer Karte haben wir festgehalten wo genau sie ihre Wohnungen haben.

Ibrahim, Maximilian und Beytullah sind nicht auf der Karte zu finden, weil sie im 10. Bezirk leben und Moritz ist auch nicht vermerkt. Der kommt ja jeden Tag aus Mannswörth.

Neues aus der Werkstatt

Die Kinder der 3. und 4. Klassen hatten jetzt in den letzten 5 Wochen technischen Werkunterricht. Ähnlich wie zuvor bei den jüngeren, ging es in unserer Arbeit um Würfel.

Jede/r war eifrig mit dem Schneiden und Schleifen von kleinen Holzwürfeln beschäftigt. Wir haben 27 Würfel hergestellt, die wir zu 7 größeren Teilen kombiniert haben.

Ob ihr es glaubt oder nicht, diese sieben Teile lassen sich in einen dreidimensionalen Würfel mit einer kantenlänge von 3 Würfeln kombinieren.

Mit etwas Übung hat es auch schon jedes Kind geschafft!