Berichte vom Schwimmkurs

In den letzten 7 Wochen fuhren wir jeden Freitag ins Simmeringer Bad. Dort fand für uns, gemeinsam mit den Kindern der M4, der Schwimmkurs statt. Normalerweise hat jede Volksschulklasse in Wien in der 4. Schulstufe einen Schwimmkurs.

Für die Mehrstufenklassen werden immer 3. und 4. Klasse zusammengezogen. Die Kosten für den Kurs und den Eintritt ins Schwimmbad übernimmt die Stadt Wien.

Für die Kinder ist dies eine tolle Gelegenheit ihre Fertigkeiten im Wasser zu verbessern und dabei auch noch eine Schwimmprüfung abzulegen.

Wir gratulieren allen Kindern unserer Klasse zu den erworbenen Abzeichen und Ausweisen.

Mehr Bilder vom Kurs können wir euch nicht bieten, wir haben die Kinder beim Schwimmen natürlich nicht fotografiert, aber dafür haben wir kurze Stellungnahmen der WassersportlerInnen.

Maxi: Das war cool. Ich habe den Freischwimmer bekommen. Wir haben auch lustige Spiele gespielt.

Finn: Ich kann jetzt besser schwimmen. Ich habe jetzt den Freischwimmer. Ich kann jetzt tauchen ohne mir die Nase zuzuhalten.

Enno: Ich fand es toll mit der Klasse schwimmen zu gehen. Ich bin stolz, dass ich den Fahrtenschwimmer geschafft habe. Am schwierigsten war das 15minütige Dauerschwimmen.

Rosa: Mir hat das Schwimmen sehr viel Spaß gemacht. Ich weiß jetzt wie weit ich tauchen kann. Ich bin Fahrtenschwimmerin.

Mona: Mir hat das Schwimmen sehr viel Spaß gemacht. Ich bin stolz auf mich, dass ich den Fahrtenschwimmer geschafft habe. Ich fand den Kurs toll!

Melissa. Ich kann jetzt Rückenschwimmen. Es war lustig. Ich habe den Tintenfisch geschafft.

Daniel: Ich bin mit der Klasse schwimmen gegangen. Für mich waren die Spiele im kleinen Becken am tollsten. Ich bin 15 Minuten ohne Pause geschwommen.

Ibrahim: Ich kann schon eine halbe Länge Rückenschwimmen. Der Schwimmkurs hat mir gut gefallen.

Helfen im Notfall

Inspiriert von den großartigen Vorführungen der „Helfer Wiens“ vor einigen Tagen haben wir uns heute Nachmittag auch mit einigen einfacheren Maßnahmen der „Ersten Hilfe“ befasst.

Ganz stolz waren die Kinde auf ihre Schnellverbände mit den Dreieckstüchern.

Außerdem sollte jedes Kind jetzt wissen, wie man einen bewusstlosen Menschen in eine „stabile Seitenlage“ bringt. Ich denke Mal, die Kinder lassen sich zu Hause vielleicht zu einer Demonstration überreden 🙂

Wir messen weiter!

Die aufmerksame Beobachter*in wird feststellen, dass die Reihenfolge der Kinder auf diesem Bild nicht beliebig ist.

Richtig, es handelt sich um die Kinder der M1 nach deren Größe sortiert.

Um diese Reihenfolge einfacher erstellen zu können haben wir uns zuerst nach Mädchen und Buben getrennt geordnet.

Zum Abschluss haben wir unsere Größen auch noch auf den cm genau abgemessen.

Die Gesamtlänge aller Kinder der M1 wird gerade errechnet. Wir veröffentlichen das Ergebnis in den kommenden Tagen!

Ein Blick in unsere Ferienschachteln

Immer noch können wir den Tag damit beginnen, einen Blick in den Sommer unserer Kinder zu werfen. Die vielen Fotos und Schätze, die die Kinder während der Ferien in ihren Ferienschachteln gesammelt haben verschaffen uns schöne Eindrücke aus dem Sommer.

Ein wunderbarer Gesprächsanlass zu Beginn des Tages. Die Kinder sind stolz und erzählen uns wunderbare Geschichten von den vielen kleinen Abenteuern des Sommers.

Eine Zeitreise

Wir sehen hier ein Bild aus dem September 2019. Diese wackeren kleinen Schulanfänger:innen haben ihren ersten Schultag in der M1 hinter sich gebracht.

Dieses Bild wurde am 30. Juni 2023 aufgenommen. Eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen. Aber jetzt haben sie ihren letzten Schultag in der M1 absolviert und sind bereit für einen neuen Abschnitt in ihrem Leben.

Wir wünschen aber auch allen anderen Kindern unserer Klasse und ihren Familien einen schönen Sommer!!!

Beim Tierschutz Austria

Im April haben ja einige Schüler:innen unserer Klasse eine Spendenaktion für den Tierschutz Austria in unserer Schule ins Leben gerufen. Bei der Aktion kamen stolze 120€ zusammen, die wir gemeinsam mit einem Begleitschreiben per Post an den Tierschutz Austria geschickt haben.

Wir waren sehr erfreut über das Antwortschreiben, das wir einige Wochen später erhielten. Darin enthalten waren ein Dankschreiben, ein Tierschutzkalender, Pflaster und auch eine Einladung zu einem Besuch im Tierheim in Vösendorf.

Am letzten Montag in diesem Schuljahr konnten wir den Besuch in die Tat umsetzen. Mit der Badner Bahn machten wir uns auf den weiten Weg nach Vösendorf. Dort mussten wir noch ein kleines Stückchen gehen.

Vor der Besichtigung legten wir noch eine kleine Jausenpause ein.

Die einleitenden Worte haben uns bereits in Staunen versetzt. Dort werden seit 25 Jahren bis zu 1200 Tiere betreut. Dabei reicht das Spektrum vom Goldfisch bis zu Eseln. Hauptsächlich Nutz-, und Haustiere, aber es gibt auch verletzte Wildtiere (Fuchs, Wildschwein …) und exotische Tiere (Affen, Schlangen und Axolotl) die dort betreut werden. Nach Möglichkeit versuchen die Mitarbeiter:innen dort neue Besitzer für diese Tiere zu finden, oder sie wieder auszuwildern.

Alleine für die Katzen gibt es ein eigenes Haus, in dem die süßen Katzen eigene Räume mit viel Spielmöglichkeiten haben.

Nach einer Stunde verabschiedeten wir uns wieder und gingen noch ein kleines Stückchen ins Erholungsgebiet Kellerberg an der südlichen Grenze von Wien. Dort verbrachten wir noch 2 gemütliche Stunden mit Lunch und Spielen.

Einigermaßen müde machten wir uns auf den Weg zurück in die Schule. Wir hatten viele neue Eindrücke gewonnen und wissen jetzt genau, wofür unsere Spende verwendet wird.

Falls ihr genauere Informationen über den Tierschutz Austria möchtet hier noch ein Link zu deren Website:

Tierschutz Austria – Die Stimme der Tiere seit 1846 (tierschutz-austria.at)

Im Herzen der Steiermark

Am Montag, dem 12. Juni begeben wir uns auf unsere große Reise. Wir starten unsere Projekttage und machen uns auf den Weg nach Eisenerz.

Der Abschied ist kurz und schmerzlos. Eine lange Fahrt steht uns bevor und kurz sieht es sogar so aus, als würde unser Bus nicht bis zum JUFA Eisenerz fahren können. In den engen Gassen von Eisenerz kommt unser Busfahrer regelrecht ins Schwitzen, aber er bringt uns sicher durch die Engstellen und so kommen wir kurz nach 11:00 Uhr an unserem Ziel an.

Nach unserem Mittagessen machen wir uns auf den Weg um die Umgebung ein wenig zu erkunden. Es gibt dort in dem Tal, in dem unser Hotel liegt, ein Trainingszentrum für Nordischen Schisport. Es gibt also einiges zu bestaunen. Und dann ist da noch der Bach, der auch über große Anziehungskraft verfügt.

Zurück im Hotel gibt es ein wenig Freizeit, die einige für eine Partie Fußball verwenden. Nach dem Essen spielen wir noch eine Runde Monsterknobeln und machen uns um 20:45 Uhr auf den Weg, um rechtzeitig zu Sonnenuntergang im Wald zu sein. Die Fackelwanderung zurück zum Hotel ist sehr spannend und stimmungsvoll.

Um 22:30 Uhr sind alle so richtig müde und schlafen schnell in ihren bequemen Zimmern ein.

Der zweite Tag startet mit einem sehr guten Frühstück. Nach ein wenig Zeit zu freien Verfügung auf dem Spielplatz startet eine Rätselrally. Die Kinder müssen kleinen Papierfetzen ins Gebüsch folgen. Es gilt einige Fragen zu beantworten, Bäche und Zäune zu überwinden und zum Abschluss das alphabetisch perfekte Urlaubsfoto zu erstellen.

Dabei lernen wir Begriffe wie Bergwerk, Ferrum, und Siderit kennen.

Der Nachmittag bringt eine Wanderung ins Tal. Am hinteren Ende des Talkessels legen wir nach 90 Minuten eine Pause ein. Wer will kann dort schnitzen. Einige zieht es aber weiter auf den Berg, denn der Schnee sieht verlockend nah aus. Noch einmal 45 Minuten später können wir Schneebälle machen und beobachten eine Herde Gämsen.

Zurück im Hotel werden bunte Haarbänder geflochten. Am Abend spielen wir mit den mitgebrachten Kartenspielen und verbringen einen sehr netten Abend.

Der dritte Tag bricht an. Alle Koffer sind schon gepackt und nach dem Frühstück steht schon der Bus vor der Tür. Der bringt uns zum Erzberg, wo wir gleich Mal mit der Kattl 1600 m in den Berg fahren. Kalt, feucht und laut ist es dort. Ganz anders als in der U-Bahn. Aber wir lernen ganz erstaunliche Maschinen kennen und erfahren, warum es im Erzberg „Eisen für immerdar“ gibt. Dem Wassermann sei Dank. Oder doch der Verdunstung von Meerwasser und der anschließenden Bildung von Fe(Co3) Siderit in bestimmten Sedimentschichten eines Urmeeres?

Und dann sind da noch die Haulys. Mann fährt ja 100t Gestein nicht mit einer Scheibtruhe über den Berg.

Die Fahrt im Bus zurück dauert wieder 3 Stunden. Manchen kommt es aber so vor, als wäre sie schnelle vorbei als die Hinfahrt.

Und dann schließen alle voller Freude wieder ihre Eltern in die Arme.

Eine Nacht in der Schule

Am 24. Mai, als alle Kinder und Lehrer:innen bereits auf dem Weg nach Hause waren, kamen wir wieder in die Schule. Es ist unglaublich wie groß und leise das Schulhaus wirkt, wenn alle nach Hause gegangen sind.

Bei uns in der Klasse gab es eine kleine Vorstellrunde. Jede/r hatte nämlich ein Kuscheltier für unsere Lesenacht mit in die Schule gebracht. Danach wurde eine halbe Stunde gelesen.

Im Freizeitraum erwartete uns dann eine Überraschung.

Birgit Leihner mit ihrem fliegenden Geschichtenteppich!

Eine Stunde lang nahm sie uns mit auf eine Märchenreise um die ganze Welt. Die Kinder waren ganz gebannt von den spannenden Geschichten.

In der Zwischenzeit wurde in der Pizzeria „Al Sarago“ unser Abendeseen gekocht. 11 Pizzen haben die Kinder locker verdrückt.

Während es draußen und in den Gängen schön langsam dunkel wurde, bereiteten wir unsere Betten vor. Yogamatten aus dem Turnsaal, Schlafsäcke und Polster.

Um zu testen, ob die mitgebrachten Taschenlampen auch wirklich funktionieren, legten wir noch eine kleine Turnstunde im Dunkeln ein. Die Fotos sind etwas unterbelichtet, aber man kann sich die Stimmung beim „Moormonsterspiel“ vorstellen.

So war es dann schon fast 22:00 Uhr, als wir alle in den Schlafsäcken lagen und die letzte Geschichte des Tages hörten.

Hier liegen also wirklich alle 22 Kinder der M1
Hier sind sie etwas besser zu erkennen.

Großer Dank soll an dieser Stelle auch an die Eltern gehen, die uns am nächsten morgen so fürstlich mit Semmeln, Erdbeeren und Säften fürs Frühstück versorgt haben,