Am Montag, dem 13. Mai, trafen wir uns nicht in der Klasse, sondern vor der Schule. Der Reisebus für die Fahrt nach Türnitz stand schon bereit. Das Gepäck wurde schnell verstaut, die Eltern verabschiedet und schon ging es los!
Unser Ziel war der Ebnerhof in Türnitz. 2 Stunden dauerte die Fahrt ins Traisental. Die letzten 5 km ging es über einen kleinen Güterweg in ein kleines Tal, an dessen Ende der Ebnerhof liegt.
Nachdem wir angekommen waren, wurden zuerst die Zimmer bezogen und die nähere Umgebung erkundet. Besonders verlockend waren die vielen Fahrräder und Gokarts, die dort vor dem Haus stehen, aber auch die Hängematten und Bäume waren sehr einladend.
Nach dem Mittagessen zeigte uns Joachim, der Hofbesitzer, seine Tiere. Wir erfuhren viel über die Haltung von Kühen und die Arbeit auf dem Hof.
Ein kurzer Regenschauer machte es notwendig, dass wir uns den Heuboden des Bauernhofes genauer anschauten. Die Kinder sprangen fast eine Stunde in Heu und Stroh herum und Maxi entdeckte, dass es dort auch einen Basketballkorb gibt.
Den Abend verbrachten wir dann mit Kartenspielen in der gemütlichen Stube. Um 21 Uhr ging es dann für die meisten ins Bett.
Den nächsten Tag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach wurden die Wandersachen gepackt und wir machten uns auf den Weg. Wir hatten nämlich gehört, dass es in dieser Gegend eifrige Eichhörnchen gab, die am Liebsten Erdnüsse versteckten.
Unterwegs gab es einiges zu entdecken.
Die Eichhörnchen fanden wir nicht, deswegen mussten die Kinder kurzerhand in die Rolle der flinken Nager schlüpfen und Erdnüsse im Wald verstecken. Die meisten davon wurden auch wirklich wieder gefunden.
Zurück auf dem Bauernhof gab es zur Stärkung Spaghetti. Denn auch am Nachmittag hatten wir noch viel vor.
Für den Nachmittag gab es 3 Programmpunkte. Einerseits konnte vor dem Hof gespielt werden, dann gab es eine Mutprobe im Wald und eine Kooperationsaufgabe.
In den Pausen wurde immer wieder eifrig Holz gesammelt, denn für den Abend hatten wir etwas Besonderes vor.
Wir kochten unser Abendessen selbst am Lagerfeuer.
Wie es sich für ein Lagerfeuer gehört wurde natürlich auch noch gesungen und vorgelesen.
Um 21:30 wurde das Feuer gelöscht. Ab ins Bett!
Am letzten Tag mussten wir gleich nach dem Frühstück packen. Der Bus würde uns um 12:30 abholen und wir hatten für den Vormittag noch etwas vor.
Mit Kescher, Kübel einigen Aquarien stapften wir zum Bach. Wir wollten noch schauen, welche Tiere sich dort finden lassen.
Das Highlight des Vormittages war eindeutig der Fang von Daniel. Ihm gelang es eine Koppe mit dem Kescher zu erwischen. Im Aquarium konnten wir den faszinierenden Fisch dann aus der Nähe betrachten.
Der Bus kam pünktlich. Noch schnell Pizza essen und ab ging es wieder in Richtung Wien. Einen Zwischenstopp hatten wir aber noch geplant, nämlich den Besuch in der Nixhöhle in Frankenfels.
Über 1000 Stufen galt es zu bewältigen. Aber so konnten wir fast 60 m unter die Erde vordringen und 100 000 Jahre alte Tropfsteine entdecken.
Die Wiedersehensfreude war groß, aber wir hatten viel zu erzählen!!