Ein Spaziergang auf der Wiener Ringstraße

Heute haben wir uns auf den Weg in die Wiener City gemacht. Dieses Mal bei sommerlich heißem Wetter. Unsere Tour startet auf dem Schwarzenbergplatz. Der Hochstrahlbrunnen ist leider noch nicht eingeschaltet.

Als nächstes geht es auf die Ringstraße. Der Bau der Wiener Ringstraße wurde im Jahr 1857 vom damaligen Kaiser Franz Joseph mit den Worten: “ Es ist mein Wille ….“ veranlasst. Geplant wurde eine Straße rund um die Innere Stadt auf dem Gelände der früheren Befestigungsanlagen. Die Ringstraße ist 5300 m lang und stellenweise bis zu 57m breit. Es sollte über 50 Jahre dauern, bis sie fertig gestellt wurde.

Das erste imposante Gebäude, das wir uns näher ansehen ist die Wiener Staatsoper.

Sie wurde 1869 eröffnet. In diesem Haus wurden nicht nur unzählige Opern aufgeführt. Jedes Jahr findet hier der größte Ball Österreichs statt. Auch Kinofilme wurden hier gedreht, Bienen auf dem Dach gezüchtet, und die erste Ampel in Wien wurde 1926 an der Opernkreuzung in Betrieb genommen. Dabei musste ein Polizist händisch den Hebel schieben, damit das Licht von rot auf grün sprang.

Nach einem kurzen Abstecher zur Albertina machen wir eine kleine Rast bei Johann Wolfgang von Goethe.

Gegenüber der Hofburg sehen wir Maria Theresia, Antonia hat uns ja viel von ihr erzählt, auf ihrem Podest sitzen. Sie befindet sich auf dem Platz zwischen dem Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum.

Das Parlament sieht zur Zeit aus wie eine riesige Baustelle, und nicht wie der Ort, an dem für ganz Österreich Gesetze beschlossen werden. Wenigstens die Göttin der Weisheit, Athene ist schon fertig restauriert.

Jetzt geht es in den Rathauspark. Dort machen wir im Schatten der riesigen Bäume eine Pause. Als das Rathaus erbaut wurde (1872-1883) legte der damalige Wiener Bischof fest, dass der Turm des Rathauses kleiner sein musste als die Türme der benachbarten Votivkirche (99m). Also durfte der Architekt Friedrich von Schmidt den Rathausturm nur 98m hoch machen. Als der Turm fertig war, setzte er noch eine Bronzefigur (5,4m hoch) eines mittelalterlichen Standartenträgers auf die Turmspitze. Die Stange des Fahnenträgers endet bei 103,3m. Damit ist das Rathaus eines der höchsten Gebäude der Inneren Stadt.

Im Rathaus arbeitet nicht nur der Bürgermeister. Man kann sich dort auch Wandernadeln für die Wiener Stadtwanderwege abholen. Da wir in den vergangenen Jahren immer wieder auf diesen Wegen unterwegs waren konnten sich heute unsere Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe dort ihre silberne Wandernadel für 4 absolvierte Stadtwanderwege abholen. (Alles zusammen waren das in den letzten 3 Jahren über 45 km!)

Nun verlassen wir die Ringstraße beim Burgtheater und gehen durch den Volksgarten und die Hofburg. Wir entdecken hinter der Hofburg auch einige römische Mauerreste.

Das nächste Ziel ist der Stephansdom im Herzen der Stadt. Der kurze Besuch in der Kirche bringt angenehme Abkühlung an so einem heißen Tag.

Nachdem aber die Abkühlung nicht gereicht hat, schließlich war es bereits Mittag, gibt es noch ein Eis bei einem der zahlreichen Eissalons in der Innenstadt.

Wir beenden unseren Stadtspaziergang beim Stubentor, wo wir uns noch die letzten Reste der Wiener Stadtmauer ansehen.

Heute haben wir wirklich viel gesehen!

Viele von uns leben im 3. Bezirk.

Wir beschäftigen uns im Sachunterricht gerade intensiv mit Wien. Diese Woche war speziell der 3. Wiener Gemeindebezirk „Landstraße“ für uns von Interesse. Wir haben uns mit der Geschichte und der Lage dieses Bezirkes beschäftigt.

So wissen wir jetzt, dass vor ca. 170 Jahren die drei Vorstädte Weißgerber, Erdberg und St. Nikolai zum Bezirk Landstraße zusammengelegt.

Es gibt viele interessante und schöne Plätze im 3. Bezirk. Vom Wiener Eislaufverein über das Schloss Belvedere und das Hundertwasserhaus bis zum Friedhof St. Marx.

Auch viele wichtige Persönlichkeiten leben im 3. Bezirk. Auf einer Karte haben wir festgehalten wo genau sie ihre Wohnungen haben.

Ibrahim, Maximilian und Beytullah sind nicht auf der Karte zu finden, weil sie im 10. Bezirk leben und Moritz ist auch nicht vermerkt. Der kommt ja jeden Tag aus Mannswörth.

Neues aus der Werkstatt

Die Kinder der 3. und 4. Klassen hatten jetzt in den letzten 5 Wochen technischen Werkunterricht. Ähnlich wie zuvor bei den jüngeren, ging es in unserer Arbeit um Würfel.

Jede/r war eifrig mit dem Schneiden und Schleifen von kleinen Holzwürfeln beschäftigt. Wir haben 27 Würfel hergestellt, die wir zu 7 größeren Teilen kombiniert haben.

Ob ihr es glaubt oder nicht, diese sieben Teile lassen sich in einen dreidimensionalen Würfel mit einer kantenlänge von 3 Würfeln kombinieren.

Mit etwas Übung hat es auch schon jedes Kind geschafft!

Arbeit in den vergangenen 2 Wochen.

Die letzten 2 Wochen sind fast verflogen. Endlich wieder alle da und es gibt so viel zu tun. Bei den Lernwörtern gab es dieses Mal eine neue Station. Die Kinder haben aus alten Zeitungen und Prospekten ihre Wörter als Collagen gestaltet. Eine Arbeit, die unseren älteren Schülerinnen sehr gut gefallen hat.

Für Mathematik haben wir eine Sitzauflage aus Holzperlen zerlegt. Die Holzperlen wurden von unseren jüngeren Kindern farblich sortiert und dann zu 10ern gebündelt. Mit Hilfe unserer älteren Kinder konnten wir die genaue Zahl der Holzperlen bestimmen.

Wiens höchster Punkt oder die M1 im Regen:

Seit mehr als einer Woche planen wir unsere Besteigung des höchsten Punktes von Wien: Den Hermannskogel. Endlich dürfen wir mit der Klasse wieder Ausflüge machen und dann spielt uns das Wetter einen Streich. Nach einigem Hin – und Her in der Klasse fassen wir den mutigen Entschluss. Es ist ja nur ein bisschen Regen!

Also machen wir uns mit U3, U4 und 39A auf den Weg nach Sievering im 19. Wiener Bezirk.

Der Weg führt uns zuerst zwischen einigen Weingärten hindurch zum Wiener Wald. Die Stimmung unter den Kindern ist gut, und die Ausrüstung hält den Witterungsbedingungen stand. (Noch!)

Im Wald geht es dann weiter bis zur Höhenstaße. Unterwegs begegnen uns nur zwei Wanderer mit Hund. Sonst traut sich anscheinend keiner hinaus in den Regen. Das Blätterdach des Waldes hält aber den Regen gut ab und wir sind noch alle einigermaßen trocken.

Nach einer guten Stunde haben wir die Höhenstraße erreicht und finden dort unter einer Brücke einen trockenen Unterschlupf für eine erste Jause.

Frisch gestärkt geht es jetzt zum Gipfelsturm. Bald können wir die Habsburgwarte aus dem Nebel aufragen sehen. Noch 150 Höhenmeter trennen uns von unserem Ziel.

Der steile Weg verläuft direkt an der Grenze zu Niederösterreich. Wir treffen immer wieder auf Grenzsteine. Der Regen nimmt wieder zu und mittlerweile sind einige Schuhe, Rucksäcke und Hosen duchnässt, aber mit dem Ziel vor Augen bleibt die Stimmung gut.

Die Habsburgwarte wurde 1888 vom ÖTK errichtet und befindet sich auf dem höchsten Punkt Wiens. Die Warte steht auf einer Seehöhe von 542m. 88 Stufen führen auf eine Aussichtsplattform. Dort ist eine Vermessungspunkt angelegt, von dem ein großer Teile des Donautales bis zur Slowakei vermessen wurde. Normalerweise hat man hier einen beeindruckenden Blick über ganz Wien. Wenn kein Nebel ist ! Aus diesem Grund können wir euch hier auch leider keine Panoramafotos der Aussicht zeigen. Wir waren trotzdem froh, dass die Warte für uns aufgesperrt hat, da wir wieder einen trockenen Rastplatz hatten.

Um 12:30 machen wir uns auf den Abstieg. Die nächste Station ist das Gasthaus auf der Jägerwiese. Dort gibt es nämlich den Stempel für unseren Wanderpass. Dieser Abstieg ist das schwierigste Stück des Weges. Der steile Pfad hat sich nämlich im Regen in eine riesige Rutschbahn verwandelt. Einige von uns fahren ein paar Meter auf dem Hinterteil oder dem Bauch zu Tal. So ein Matsch!

Hier werden ganze Bäume in Hackschnitzel verwandelt.

Noch 40 Minuten Wanderung trennen uns von der Bushaltestelle. Nass und dreckig freuen wir uns schon auf einen Sitzplatz. Aber hier treffen wir noch einen Waldbewohner, der uns die Mühen vergessen lässt. Ein Foto davon gibt es am Ende des Artikels.

Geschafft. Die Zivilisation hat uns wieder!

Pflanzen, die wir gefunden haben:

Um uns den Regen zu versüßen haben wir den Nektar aus Taubnesseln gesaugt.

Tiere, die wir entdeckt haben:

Liebe Kinder der M1, ihr seid allesamt super. Kein Wetter kann euch aufhalten und kein Schlammweg ist euch zu rutschig.

Liebe Eltern der M1, danke fürs Waschen der schmutzigen Kleider und das Trocknen der Schuhe.

Das war heute ein richtiges Abenteuer!

Alles was man über den Oktopus wissen kann ….

weiß jetzt Frieda.

Vieles davon kann man auf Friedas tollem Plakat erfahren.

Sie hat sich im Rahmen ihrer Projektarbeit seit 3 Monaten sehr intensiv mit diesen höchst speziellen Tieren beschäftigt. Am Freitag hat sie uns dann ihre Arbeit vorgestellt und uns viele interessante Details über diese Tiere verraten.

So haben wir gelernt, dass ein Oktopus 3 Herzen und 9 Gehirne hat. Er kann seine Farbe ändern und sich in einer Flasche verstecken.

Oktopusse sind sehr lernfähig und können ihre Jagdstrategien an ihre bevorzugte Beute anpassen. Manche verwenden dazu sogar Werkzeug.

Die Mundöffnung der Oktopusse befindet sich unter ihrem Kopf zwischen den 8 Armen. Dort haben sie einen Schnabel zum zubeißen.

Hinter dem Schnabel befindet sich eine Raspelzunge (Radula). Mit der sie ihre Nahrung zu Brei zermahlen.

Um mehrere Sinne anzusprechen als nur unsere Augen und Ohren hat Frieda auch eine Kostprobe mitgebracht. Viele Kinder unserer Klasse haben am Freitag zum ersten Mal die Gelegenheit gehabt Oktopus zu kosten! Manche waren erst ein wenig skeptisch, aber wir haben die ganze Dose verputzt!.

Danke Frieda, für diese tolle Arbeit!

Semanur kocht!

Bereits letzte Woche hat Semanur ihre Präsentation gemacht. Sie hat uns typische Speisen aus der Türkei mitgenommen, die sie zu Hause mit ihrer Mama für uns gekocht hat.

Sie erklärt uns einiges über die Zutaten und die Zubereitung, hauptsächlich dürfen wir aber kosten.

So gibt es für uns:

gefüllte Weinblätter

Börek

Kartoffelsalat

Den Kindern der M1 hat es offensichtlich sehr gut geschmeckt, denn es bleibt nichts übrig.

Vielen Dank für das leckere Essen Semanur!

Benjamin und die Dinosaurier

Gestern gab es im Unterricht wieder ein sehr interessantes Referat. Dieses Mal hat uns Benjamin über Dinosaurier berichtet.

Ihr könnt hier das wunderschöne Plakat sehen, das Benjamin für sein Referat gezeichnet hat. Und neben Informationen zu den hier abgebildeten Dinos haben wir von Benjamin erfahren, dass die Dinosaurier wahrscheinlich vor 65 000 000 Jahren ausgestorben sind, weil ein großer Asteroid auf die Erde gestürzt ist und für Jahrzehnte das Klima auf der Erde veränderte.

Außerdem werden wir uns sicher merken, dass es diese „schrecklichen Echsen“ in allen möglichen Größen gab. Es gab ganz kleine Dinos, die nur einen Meter lang waren, aber auch Dinosaurier, die 30 m lang waren, also ca. so lang wie eine Straßenbahn.

Neben einem spannenden Quiz gab es auch noch Dinos zum Essen für alle !

Vielen Dank Benjamin für den interessanten Vortrag und die tollen Kekse!

Die Projektarbeiten sind fertig!

Heute haben unsere 4. KlässlerInnen mit der Präsentationen ihrer Projekarbeiten begonnen.

Den Anfang machte Carl. Er hat sich in seiner Arbeit sehr intensiv mit dem Großen Panda beschäftigt.

Carl hatte viele Bilder und sogar einen Stoffbären im Gepäck, um seinen Vortrag zu untermalen.

Wir erfuhren viel über den Lebensraum und die Lebensgewohnheiten dieses besonderen Tieres. Carl ist jetzt ein echter Experte wenn es um den Panda geht. Seine MitschülerInnen hörten gebannt zu und stellten viele Frage, die Carl fast alle beantworten konnte.

So haben wir heute erfahren,

….. dass ein Panda an einem Tag 40 kg Bambus frisst.

…… dass ein Panda bei seiner Geburt nicht länger als ein großer Regenwurm ist.

…… dass der Panda einen „falschen Daumen“ hat, den er zum Fressen benötigt.

……dass der Panda nicht mehr so stark gefährdet ist wie noch vor einigen Jahren.

Es war ein wirklich spannender Vortrag. Vielen Dank Carl, für deine tolle Arbeit.

Heute hat Ida ihre Projektarbeit präsentiert. Sie konnte sich nicht zwischen Koalas, Kängurus und Wombats entscheiden, deshalb handelt ihre Projektarbeit von :

Beuteltieren:

Sie hat uns alle mit sehr vielen Informationen für diese spannenden Tiere begeistern können.

Wir werden wohl nie vergessen, wie sich ein Wombat gegen Eindringlinge in seinen Bau wehrt. Erst verschließt er nämlich den Eingang mit seinem Hinterteil. Das ist übrigens so gut gepolstert, dass ihn ein Biss in den Allerwertesten nicht besonders stört. Sollte der Eindringling doch an ihm vorbei in den Bau kommen versucht er den Störenfried an die Tunnelwand zu drücken und zu zerquetschen.

Auch über Koalas hatte Ida sehr viel zu berichten. Sie hat sogar einen Koala mitgebracht. (Natürlich aus Stoff!)

Vielen Dank Ida für die Präsentation deiner tollen Arbeit!