Arbeit in den vergangenen 2 Wochen.

Die letzten 2 Wochen sind fast verflogen. Endlich wieder alle da und es gibt so viel zu tun. Bei den Lernwörtern gab es dieses Mal eine neue Station. Die Kinder haben aus alten Zeitungen und Prospekten ihre Wörter als Collagen gestaltet. Eine Arbeit, die unseren älteren Schülerinnen sehr gut gefallen hat.

Für Mathematik haben wir eine Sitzauflage aus Holzperlen zerlegt. Die Holzperlen wurden von unseren jüngeren Kindern farblich sortiert und dann zu 10ern gebündelt. Mit Hilfe unserer älteren Kinder konnten wir die genaue Zahl der Holzperlen bestimmen.

Wiens höchster Punkt oder die M1 im Regen:

Seit mehr als einer Woche planen wir unsere Besteigung des höchsten Punktes von Wien: Den Hermannskogel. Endlich dürfen wir mit der Klasse wieder Ausflüge machen und dann spielt uns das Wetter einen Streich. Nach einigem Hin – und Her in der Klasse fassen wir den mutigen Entschluss. Es ist ja nur ein bisschen Regen!

Also machen wir uns mit U3, U4 und 39A auf den Weg nach Sievering im 19. Wiener Bezirk.

Der Weg führt uns zuerst zwischen einigen Weingärten hindurch zum Wiener Wald. Die Stimmung unter den Kindern ist gut, und die Ausrüstung hält den Witterungsbedingungen stand. (Noch!)

Im Wald geht es dann weiter bis zur Höhenstaße. Unterwegs begegnen uns nur zwei Wanderer mit Hund. Sonst traut sich anscheinend keiner hinaus in den Regen. Das Blätterdach des Waldes hält aber den Regen gut ab und wir sind noch alle einigermaßen trocken.

Nach einer guten Stunde haben wir die Höhenstraße erreicht und finden dort unter einer Brücke einen trockenen Unterschlupf für eine erste Jause.

Frisch gestärkt geht es jetzt zum Gipfelsturm. Bald können wir die Habsburgwarte aus dem Nebel aufragen sehen. Noch 150 Höhenmeter trennen uns von unserem Ziel.

Der steile Weg verläuft direkt an der Grenze zu Niederösterreich. Wir treffen immer wieder auf Grenzsteine. Der Regen nimmt wieder zu und mittlerweile sind einige Schuhe, Rucksäcke und Hosen duchnässt, aber mit dem Ziel vor Augen bleibt die Stimmung gut.

Die Habsburgwarte wurde 1888 vom ÖTK errichtet und befindet sich auf dem höchsten Punkt Wiens. Die Warte steht auf einer Seehöhe von 542m. 88 Stufen führen auf eine Aussichtsplattform. Dort ist eine Vermessungspunkt angelegt, von dem ein großer Teile des Donautales bis zur Slowakei vermessen wurde. Normalerweise hat man hier einen beeindruckenden Blick über ganz Wien. Wenn kein Nebel ist ! Aus diesem Grund können wir euch hier auch leider keine Panoramafotos der Aussicht zeigen. Wir waren trotzdem froh, dass die Warte für uns aufgesperrt hat, da wir wieder einen trockenen Rastplatz hatten.

Um 12:30 machen wir uns auf den Abstieg. Die nächste Station ist das Gasthaus auf der Jägerwiese. Dort gibt es nämlich den Stempel für unseren Wanderpass. Dieser Abstieg ist das schwierigste Stück des Weges. Der steile Pfad hat sich nämlich im Regen in eine riesige Rutschbahn verwandelt. Einige von uns fahren ein paar Meter auf dem Hinterteil oder dem Bauch zu Tal. So ein Matsch!

Hier werden ganze Bäume in Hackschnitzel verwandelt.

Noch 40 Minuten Wanderung trennen uns von der Bushaltestelle. Nass und dreckig freuen wir uns schon auf einen Sitzplatz. Aber hier treffen wir noch einen Waldbewohner, der uns die Mühen vergessen lässt. Ein Foto davon gibt es am Ende des Artikels.

Geschafft. Die Zivilisation hat uns wieder!

Pflanzen, die wir gefunden haben:

Um uns den Regen zu versüßen haben wir den Nektar aus Taubnesseln gesaugt.

Tiere, die wir entdeckt haben:

Liebe Kinder der M1, ihr seid allesamt super. Kein Wetter kann euch aufhalten und kein Schlammweg ist euch zu rutschig.

Liebe Eltern der M1, danke fürs Waschen der schmutzigen Kleider und das Trocknen der Schuhe.

Das war heute ein richtiges Abenteuer!

Alles was man über den Oktopus wissen kann ….

weiß jetzt Frieda.

Vieles davon kann man auf Friedas tollem Plakat erfahren.

Sie hat sich im Rahmen ihrer Projektarbeit seit 3 Monaten sehr intensiv mit diesen höchst speziellen Tieren beschäftigt. Am Freitag hat sie uns dann ihre Arbeit vorgestellt und uns viele interessante Details über diese Tiere verraten.

So haben wir gelernt, dass ein Oktopus 3 Herzen und 9 Gehirne hat. Er kann seine Farbe ändern und sich in einer Flasche verstecken.

Oktopusse sind sehr lernfähig und können ihre Jagdstrategien an ihre bevorzugte Beute anpassen. Manche verwenden dazu sogar Werkzeug.

Die Mundöffnung der Oktopusse befindet sich unter ihrem Kopf zwischen den 8 Armen. Dort haben sie einen Schnabel zum zubeißen.

Hinter dem Schnabel befindet sich eine Raspelzunge (Radula). Mit der sie ihre Nahrung zu Brei zermahlen.

Um mehrere Sinne anzusprechen als nur unsere Augen und Ohren hat Frieda auch eine Kostprobe mitgebracht. Viele Kinder unserer Klasse haben am Freitag zum ersten Mal die Gelegenheit gehabt Oktopus zu kosten! Manche waren erst ein wenig skeptisch, aber wir haben die ganze Dose verputzt!.

Danke Frieda, für diese tolle Arbeit!

Semanur kocht!

Bereits letzte Woche hat Semanur ihre Präsentation gemacht. Sie hat uns typische Speisen aus der Türkei mitgenommen, die sie zu Hause mit ihrer Mama für uns gekocht hat.

Sie erklärt uns einiges über die Zutaten und die Zubereitung, hauptsächlich dürfen wir aber kosten.

So gibt es für uns:

gefüllte Weinblätter

Börek

Kartoffelsalat

Den Kindern der M1 hat es offensichtlich sehr gut geschmeckt, denn es bleibt nichts übrig.

Vielen Dank für das leckere Essen Semanur!

Benjamin und die Dinosaurier

Gestern gab es im Unterricht wieder ein sehr interessantes Referat. Dieses Mal hat uns Benjamin über Dinosaurier berichtet.

Ihr könnt hier das wunderschöne Plakat sehen, das Benjamin für sein Referat gezeichnet hat. Und neben Informationen zu den hier abgebildeten Dinos haben wir von Benjamin erfahren, dass die Dinosaurier wahrscheinlich vor 65 000 000 Jahren ausgestorben sind, weil ein großer Asteroid auf die Erde gestürzt ist und für Jahrzehnte das Klima auf der Erde veränderte.

Außerdem werden wir uns sicher merken, dass es diese „schrecklichen Echsen“ in allen möglichen Größen gab. Es gab ganz kleine Dinos, die nur einen Meter lang waren, aber auch Dinosaurier, die 30 m lang waren, also ca. so lang wie eine Straßenbahn.

Neben einem spannenden Quiz gab es auch noch Dinos zum Essen für alle !

Vielen Dank Benjamin für den interessanten Vortrag und die tollen Kekse!

Die Projektarbeiten sind fertig!

Heute haben unsere 4. KlässlerInnen mit der Präsentationen ihrer Projekarbeiten begonnen.

Den Anfang machte Carl. Er hat sich in seiner Arbeit sehr intensiv mit dem Großen Panda beschäftigt.

Carl hatte viele Bilder und sogar einen Stoffbären im Gepäck, um seinen Vortrag zu untermalen.

Wir erfuhren viel über den Lebensraum und die Lebensgewohnheiten dieses besonderen Tieres. Carl ist jetzt ein echter Experte wenn es um den Panda geht. Seine MitschülerInnen hörten gebannt zu und stellten viele Frage, die Carl fast alle beantworten konnte.

So haben wir heute erfahren,

….. dass ein Panda an einem Tag 40 kg Bambus frisst.

…… dass ein Panda bei seiner Geburt nicht länger als ein großer Regenwurm ist.

…… dass der Panda einen „falschen Daumen“ hat, den er zum Fressen benötigt.

……dass der Panda nicht mehr so stark gefährdet ist wie noch vor einigen Jahren.

Es war ein wirklich spannender Vortrag. Vielen Dank Carl, für deine tolle Arbeit.

Heute hat Ida ihre Projektarbeit präsentiert. Sie konnte sich nicht zwischen Koalas, Kängurus und Wombats entscheiden, deshalb handelt ihre Projektarbeit von :

Beuteltieren:

Sie hat uns alle mit sehr vielen Informationen für diese spannenden Tiere begeistern können.

Wir werden wohl nie vergessen, wie sich ein Wombat gegen Eindringlinge in seinen Bau wehrt. Erst verschließt er nämlich den Eingang mit seinem Hinterteil. Das ist übrigens so gut gepolstert, dass ihn ein Biss in den Allerwertesten nicht besonders stört. Sollte der Eindringling doch an ihm vorbei in den Bau kommen versucht er den Störenfried an die Tunnelwand zu drücken und zu zerquetschen.

Auch über Koalas hatte Ida sehr viel zu berichten. Sie hat sogar einen Koala mitgebracht. (Natürlich aus Stoff!)

Vielen Dank Ida für die Präsentation deiner tollen Arbeit!

Wir retten Froschlaich.

Seit Montag gibt es ein neues Projekt in der Klasse. Vergangenen Samstag hat ein Freund von mir zwei Frösche und Laichballen in seinem Pool entdeckt. Die Frösche (Grasfrösche) waren im Pool gefangen und haben dort abgelaicht. Um die Eier nicht zu zerstören hat er sie aus dem Pool gefischt. Einen Teil der Eier habe ich mit in die Klasse genommen. So können wir einerseits möglicherweise die Eier retten und gleichzeitig auch beobachten, wie sich die Frösche entwickeln.

Dazu sei gesagt, dass die Entnahme von Froschlaich aus einem Gewässer in Österreich nicht erlaubt ist, weil Frösche und Kröten unter Naturschutz stehen. Diese Situation bietet somit uns eine Möglichkeit zur Beobachtung der Entwicklung und verhindert die Zerstörung des Geleges.

Im Falle eines Erfolges werden wir die kleinen Hüpferlinge in der Lobau aussetzen.

Für die Aufzucht haben wir vorerst ein Aquarium in der Klasse aufgestellt und mit 10 l Teichwasser gefüllt. Die Froscheier wurden vorsichtig eingebracht und entwickeln sich jetzt hoffentlich zu kleinen Kaulquappen.

Einsetzten des Froschlaichs, am 26. 4. 2021

Ein Ei haben wir für euch vergrößert fotografiert. (200x)

Mikroskopaufnahme eines Eies (200x) 27. 4. 2021

Man kann gut die gallertartige Hülle erkennen, die das Ei umgibt. Kleine Schwebeteilchen haben sich darauf abgesetzt. Im oberen Teil des Eies fällt ein heller Fleck auf. Dieser Fleck ist im Ei eingeschlossen. Möglicherweise der Dotter?

Nicht immer läuft es so, wie man sich das vorstellt. Unser Experiment ist leider offensichtlich gescheitert, und wir wissen nicht genau, woran es lag.

Seit einer Woche haben wir den Froschlaich jetzt im Aquarium, und es hat sich nichts getan. Die Eier haben sich nicht verändert, und die Gallerte um die Eier beginnt sich aufzulösen und trübt sich ein.

Um den Ursachen für diesen Fehlschlag auf den Grund zu gehen, haben wir heute das Wasser untersucht. Dafür verwendeten wir Wasserteststreifen, wie sie für Aquarien eingesetzt werden.

Wir konnten Chlor (die Eier waren ja in einem Pool!) und Nitrit als Ursache ausschließen.

Die wahrscheinlichste Ursache für das Misslingen ist eine Kombination aus mangelnder Sauerstoffversorgung und erhöhter Wassertemperatur.

Beim Ausfischen des Laichballens zerfällt dieser in kleinere Ballen und büßt dabei einen Teil seiner Schwimmfähigkeit ein. Im Aquarium sinken die Eier dann auf den Boden. Sie bräuchten aber den Gasaustausch an der Oberfläche. Offenbar haben wir zu spät reagiert und die Ballen in einem kleinen, schwimmenden Plastikgefäß wieder an die Oberfläche gebracht.

Die Wassertemperatur von 21° ist zwar für die Kaulquappen gut, für die Eier aber eher nachteilig, da sich der gelöste Sauerstoff mit steigender Temperatur verringert. Also hätte auch kaltes Wasser die Entwicklung der Eier begünstigt.

Natürlich haben wir trotzdem aus unserem Experiment gelernt, auch wenn die Enttäuschung gerade groß ist. „Mutter Natur“ lässt sich halt nicht ins Handwerk pfuschen 🙁

Die simulierte Krötenwanderung

Am Montag Nachmittag gab es in der GTVS 3 eine Krötenwanderung. Kröten wandern ja im Frühling mehrere Kilometer zu ihrem Geburtsgewässer. Das ist meist sehr anstrengend für die Tiere. Um eine Vorstellung davon zu haben falteten wir viele Springfrösche und schickten sie auf die Wanderung. Ziel war ein Tümpel am anderen Ende unseres Schulganges. (blaue Tasche) Die Kröten legten in unserem Versuch ca. 30m zurück und so manche benötigte dafür fast 10 Minuten. Ganz schön anstrengend. einige Eindrücke gibt es in der Galerie!

Endlich im Teich. Die braunen Kröten im Vordergrund sind schon bereit zur Paarung.

Erste Begegnungen mit Fröschen

Zu unserem neuen Thema: Frösche und Kröten, gab es bereits einige erste Naturbegegnungen.

In der letzten Woche haben sich einige unserer Schülerinnen bereits auf die Suche nach Fröschen und Kröten gemacht. Einige erste Funde kann ich euch hier schon präsentieren.

Dieses Bild stammt von Noah und ist bereits 2 Wochen alt. Hier sind die Laichballen bereists gut zu erkennen.

Moritz hat am vergangenen Wochenende hier festgehalten, dass schon die ersten Kaulquappen geschlüpft sind.

Es muss nicht immer gesunde Jause sein.

Normalerweise sind wir in der Klasse sehr darum bemüht, den Kindern zu vermitteln welche Schuljause gesund ist und welche nicht. Das haben unsere Schülerinnen und Schüler aus der 4. Klasse jetzt schon oft gehört.

Darum gab es jetzt am letzten Tag ihres einsamen Präsenzunterrichts in unserer Klasse ein Ernährungsprojekt der anderen Art. Eher genussorientiert.

Seit einigen Wochen hat ein Waffel-Shop in der Nähe der Schule geöffnet. Das war für unsere 4. -Klässlerinnen ein großes Thema und somit der Anlass, in der Klasse auch einmal Waffeln zu machen. Natürlich unter Einhaltung aller Covid – Hygiene Vorschriften!

Die Ergebnisse kann man in der Galerie hier bewundern.