Inspiriert von den großartigen Vorführungen der „Helfer Wiens“ vor einigen Tagen haben wir uns heute Nachmittag auch mit einigen einfacheren Maßnahmen der „Ersten Hilfe“ befasst.
Ganz stolz waren die Kinde auf ihre Schnellverbände mit den Dreieckstüchern.
Außerdem sollte jedes Kind jetzt wissen, wie man einen bewusstlosen Menschen in eine „stabile Seitenlage“ bringt. Ich denke Mal, die Kinder lassen sich zu Hause vielleicht zu einer Demonstration überreden 🙂
Immer noch können wir den Tag damit beginnen, einen Blick in den Sommer unserer Kinder zu werfen. Die vielen Fotos und Schätze, die die Kinder während der Ferien in ihren Ferienschachteln gesammelt haben verschaffen uns schöne Eindrücke aus dem Sommer.
Ein wunderbarer Gesprächsanlass zu Beginn des Tages. Die Kinder sind stolz und erzählen uns wunderbare Geschichten von den vielen kleinen Abenteuern des Sommers.
Im Mathematikunterricht beschäftigen wir uns gerade mit Längenmaßen. Während die älteren Kinder mit standardisierten Messwerkzeugen wie Maßband und Linealen arbeiten, haben die jüngeren Kinder mit individuellen Maßeinheiten, wie dem eigenen Fuß, gearbeitet. Diese persönliche Maßeinheit hat auch eine eigene Bezeichnung erhalten. So war unser Türstock zum Beispiel zwischen 7 und 9 Flauschis, Osimeter, oder Pipsis lang.
sdr
Heute haben die Kinder im ersten Lernjahr ihr erstes Lernwort geschrieben. Motiviert waren sie mit unterschiedlichen Materialien bei der Arbeit und haben dieses kleine, aber sehr bedeutungsvolle Wort erarbeitet.
Der erste Ausflug in diesem Schuljahr führte uns zum Sicherheitsfest der Helfer Wiens. Wir haben an einer Rätselralley teilgenommen, konnten in ein BLF, TLF und ein NEF einsteigen, haben gelernt wie man brennende Personen, oder brennendes Öl in einer Pfanne löscht, was in Atemflaschen enthalten ist und wie schwer die Sicherheitsrüstung der WEGA ist. Über die Bedeutung der Abkürzungen wissen wir nun auch Bescheid und auch was es mit den Zahlen auf den Feuerwehrfahrzeugen auf sich hat.
Bei der Brandvorführung der Berufsfeuerwehr blieb uns manchmal kurz die Luft weg.
Wir sehen hier ein Bild aus dem September 2019. Diese wackeren kleinen Schulanfänger:innen haben ihren ersten Schultag in der M1 hinter sich gebracht.
Dieses Bild wurde am 30. Juni 2023 aufgenommen. Eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen. Aber jetzt haben sie ihren letzten Schultag in der M1 absolviert und sind bereit für einen neuen Abschnitt in ihrem Leben.
Wir wünschen aber auch allen anderen Kindern unserer Klasse und ihren Familien einen schönen Sommer!!!
Im April haben ja einige Schüler:innen unserer Klasse eine Spendenaktion für den Tierschutz Austria in unserer Schule ins Leben gerufen. Bei der Aktion kamen stolze 120€ zusammen, die wir gemeinsam mit einem Begleitschreiben per Post an den Tierschutz Austria geschickt haben.
Wir waren sehr erfreut über das Antwortschreiben, das wir einige Wochen später erhielten. Darin enthalten waren ein Dankschreiben, ein Tierschutzkalender, Pflaster und auch eine Einladung zu einem Besuch im Tierheim in Vösendorf.
Am letzten Montag in diesem Schuljahr konnten wir den Besuch in die Tat umsetzen. Mit der Badner Bahn machten wir uns auf den weiten Weg nach Vösendorf. Dort mussten wir noch ein kleines Stückchen gehen.
Vor der Besichtigung legten wir noch eine kleine Jausenpause ein.
Die einleitenden Worte haben uns bereits in Staunen versetzt. Dort werden seit 25 Jahren bis zu 1200 Tiere betreut. Dabei reicht das Spektrum vom Goldfisch bis zu Eseln. Hauptsächlich Nutz-, und Haustiere, aber es gibt auch verletzte Wildtiere (Fuchs, Wildschwein …) und exotische Tiere (Affen, Schlangen und Axolotl) die dort betreut werden. Nach Möglichkeit versuchen die Mitarbeiter:innen dort neue Besitzer für diese Tiere zu finden, oder sie wieder auszuwildern.
Alleine für die Katzen gibt es ein eigenes Haus, in dem die süßen Katzen eigene Räume mit viel Spielmöglichkeiten haben.
Nach einer Stunde verabschiedeten wir uns wieder und gingen noch ein kleines Stückchen ins Erholungsgebiet Kellerberg an der südlichen Grenze von Wien. Dort verbrachten wir noch 2 gemütliche Stunden mit Lunch und Spielen.
Einigermaßen müde machten wir uns auf den Weg zurück in die Schule. Wir hatten viele neue Eindrücke gewonnen und wissen jetzt genau, wofür unsere Spende verwendet wird.
Falls ihr genauere Informationen über den Tierschutz Austria möchtet hier noch ein Link zu deren Website:
Am Montag, dem 12. Juni begeben wir uns auf unsere große Reise. Wir starten unsere Projekttage und machen uns auf den Weg nach Eisenerz.
Der Abschied ist kurz und schmerzlos. Eine lange Fahrt steht uns bevor und kurz sieht es sogar so aus, als würde unser Bus nicht bis zum JUFA Eisenerz fahren können. In den engen Gassen von Eisenerz kommt unser Busfahrer regelrecht ins Schwitzen, aber er bringt uns sicher durch die Engstellen und so kommen wir kurz nach 11:00 Uhr an unserem Ziel an.
Nach unserem Mittagessen machen wir uns auf den Weg um die Umgebung ein wenig zu erkunden. Es gibt dort in dem Tal, in dem unser Hotel liegt, ein Trainingszentrum für Nordischen Schisport. Es gibt also einiges zu bestaunen. Und dann ist da noch der Bach, der auch über große Anziehungskraft verfügt.
Zurück im Hotel gibt es ein wenig Freizeit, die einige für eine Partie Fußball verwenden. Nach dem Essen spielen wir noch eine Runde Monsterknobeln und machen uns um 20:45 Uhr auf den Weg, um rechtzeitig zu Sonnenuntergang im Wald zu sein. Die Fackelwanderung zurück zum Hotel ist sehr spannend und stimmungsvoll.
Um 22:30 Uhr sind alle so richtig müde und schlafen schnell in ihren bequemen Zimmern ein.
Der zweite Tag startet mit einem sehr guten Frühstück. Nach ein wenig Zeit zu freien Verfügung auf dem Spielplatz startet eine Rätselrally. Die Kinder müssen kleinen Papierfetzen ins Gebüsch folgen. Es gilt einige Fragen zu beantworten, Bäche und Zäune zu überwinden und zum Abschluss das alphabetisch perfekte Urlaubsfoto zu erstellen.
Dabei lernen wir Begriffe wie Bergwerk, Ferrum, und Siderit kennen.
Der Nachmittag bringt eine Wanderung ins Tal. Am hinteren Ende des Talkessels legen wir nach 90 Minuten eine Pause ein. Wer will kann dort schnitzen. Einige zieht es aber weiter auf den Berg, denn der Schnee sieht verlockend nah aus. Noch einmal 45 Minuten später können wir Schneebälle machen und beobachten eine Herde Gämsen.
Zurück im Hotel werden bunte Haarbänder geflochten. Am Abend spielen wir mit den mitgebrachten Kartenspielen und verbringen einen sehr netten Abend.
Der dritte Tag bricht an. Alle Koffer sind schon gepackt und nach dem Frühstück steht schon der Bus vor der Tür. Der bringt uns zum Erzberg, wo wir gleich Mal mit der Kattl 1600 m in den Berg fahren. Kalt, feucht und laut ist es dort. Ganz anders als in der U-Bahn. Aber wir lernen ganz erstaunliche Maschinen kennen und erfahren, warum es im Erzberg „Eisen für immerdar“ gibt. Dem Wassermann sei Dank. Oder doch der Verdunstung von Meerwasser und der anschließenden Bildung von Fe(Co3) Siderit in bestimmten Sedimentschichten eines Urmeeres?
Und dann sind da noch die Haulys. Mann fährt ja 100t Gestein nicht mit einer Scheibtruhe über den Berg.
Was hier aussieht wie ein Sandhaufen ist das Endprodukt des Erzberges. Siderit mit einem Eisengehalt von 33% und einer Korngröße von 8mm. Nächster Halt: Linz
Die Fahrt im Bus zurück dauert wieder 3 Stunden. Manchen kommt es aber so vor, als wäre sie schnelle vorbei als die Hinfahrt.
Und dann schließen alle voller Freude wieder ihre Eltern in die Arme.